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Zukunft entlang der Donau

Dreiteilige Kunstinstallation „Zukunftsmischer“ der Künstlerinnen Sabine Gilbert und Claudia Roeper / Vernissage am 1. Juni um 20 Uhr

Kunstinstallation am Neu-Ulmer Donauufer mit Klapptafeln, die den Satz "Ich brauche Sonne im Herzen" bilden, im Hintergrund der Ulmer Gänsturm


Sabine Gilbert und Claudia Roeper zeigen ab Samstag, 1. Juni, anlässlich des Neu-Ulmer Stadtjubiläums das Bürgerprojekt „Zukunftsmischer“. Hierbei handelt es sich um eine dreiteilige Kunstinstallation. Diese ist bis zum Jubiläumsende am 29. September am Neu-Ulmer Donauufer zu finden. Eröffnet wird die Installation mit einer Vernissage im Rahmen der Neu-Ulmer FEIERtage am Samstag, 1. Juni um 20 Uhr amMaxplatz.

Aus was setzt sich Zukunft zusammen? Welchen Einfluss nehmen Vergangenheit und Zukunft? Wie kann man seine Zukunft selbst bestimmen? Und zu wem kann und will man  werden? Mit diesen und ähnlichen Fragen rund um das Thema „Zukunft“ beschäftigten sich die Künstlerinnen Sabine Gilbert und Claudia Roeper. Ihren Blick auf die „Zukunft“ und alles, was dazu gehört, präsentieren sie im Bürgerprojekt „Zukunftsmischer“, einer Kunstinstallation in drei Teilen. Der rote Faden ist die Donau – denn jede Installation findet sich entlang und in unmittelbarer Nähe des Flusses.

Die erste Installation „Es war – die Vergangenheit“ befindet sich auf der Wiese beim Maxplatz. Hierbei handelt es sich um ein lyrisches Textfragment auf Beton und Licht. Auf einer Betonbank ist ein quadratischer Würfel angebracht, der in der Dunkelheit leuchtet und für die Vergangenheit steht. Das Leuchten und das Nichtleuchten symbolisieren sowohl das bereits Erlebte, als auch die Erinnerungen. Beides lässt die Menschen nicht los, und nimmt mal mehr und mal weniger Raum im Leben jedes Einzelnen ein. Auf der Bank wurde das Gedicht „Dunkelblind" aufgebracht, das sowohl in seiner Gesamtheit als auch in Fragmenten zu sehen ist.  Das Gedicht findet sich auch an den weiteren zwei Stationen wieder.

Neben dem Maxplatz sind am Geländer zwei Klapptafelinstallationen angebracht, die aus jeweils vier Segmenten bestehen. Hierbei handelt es sich um die zweite Station „Es wird Zeit – Zukunft“. Durch das Umklappen der Tafeln entstehen unterschiedliche Aussagen und Fragen, teilweise skurril, teilweise besinnlich oder philosophisch.

Auf dem Schwal befindet sich mit „Ich bin – die Gegenwart“ die dritte Station. An einer metallenen Infotafel ist ein Spiegel installiert. Je nach Position vor dem Spiegel ist man ganz, halb oder gar nicht zu sehen. Diese unterschiedliche Blickwinkel sollen dazu anregen, sich Gedanken darüber zu machen, wer man ist und wo man im Leben steht.

Zur Vernissage auf dem Maxplatz werden die Künstlerinnen vor Ort sein. Neu-Ulms dritte Bürgermeisterin Rosl Schäufele wird ein Grußwort sprechen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind recht herzlich zur Vernissage und auch zum Entdecken und Erleben der Kunstinstallation eingeladen.