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Heitere Revue über die Neu-Ulmer Stadtgeschichte

Bürgertheater im Stadtpark Glacis // Aufführungen am Samstag, 29. Juni und Sonntag, 30. Juni, um 19 Uhr im Stadtpark Glacis

Probenfoto mit einem Schauspieler und einer Schauspielerin des Bürgertheaters

Zwei der Hauptdarsteller des Bürgertheaters „Napoleon geht baden“: Uwe Nepomutzky spielt einen Professor, Marisa Maddolono seine Tochter. (Foto: Daniel M. Grafberger)


Zum Stadtjubiläum bringt die Stadt Neu-Ulm ihre Geschichte als heitere Revue auf die Theaterbretter. Am Samstag, 29. Juni, und Sonntag, 30. Juni, wird das Bürgertheater „Napoleon geht baden“ im Stadtpark Glacis aufgeführt. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Am Anfang stand eine Idee. Die Idee, dass Neu-Ulms Geschichte zum Stadtjubiläum von Bürgerinnen und Bürgern in einem Theaterstück erzählt wird. Nun ist gemeinhin bekannt, dass Neu-Ulm für ein derartiges Vorhaben nicht auf eine jahrhundertelange Vergangenheit zurückgreifen kann. Wohl aber auf bewegte 150 Jahre, die von Kaisern, Königen, Pionieren und Machern geprägt waren. Genügend Theaterstoff also, um ein einzigartiges Stück auf die Bühne zu bringen. Der Anspruch der Verantwortlichen im Rathaus war deshalb klar: die Neu-Ulmer Geschichte sollte in einem unterhaltenden Stück erzählt werden. Orientiert an den historischen Begebenheiten, dabei aber nicht geschichtlich-staubtrocken, sondern eher beschwingt und leicht.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat sich die Stadt mit Florian L. Arnold und Marion Weidenfeld professionelle Unterstützung für das Projekt „Bürgertheater“ ins Boot geholt. „Man kann und sollte es mit den Tatsachen in einem solchen Theaterstück, das ja in erster Linie unterhalten und auf die Neu-Ulmer Historie und Neu-Ulmer Geschichten aufmerksam machen soll,  nicht so ernst nehmen“, sagt Autor Florian L. Arnold. Ausgehend von Fakten habe er es sich deshalb erlaubt, den historischen Figuren, wie beispielsweise Napoleon Bonaparte, für das Stück ihre ganz eigene Sicht oder Interpretation der Geschichte zu geben. So dass aus Geschichte Geschichten werden, die zum Schmunzeln und Lachen anregen sollen und so das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der Neu-Ulmer Geschichte wecken. Aus diesem Gedanken heraus ist auch der Titel des Stücks, „Napoleon geht baden“, entstanden.

Das Ensemble des Stücks ist beachtlich: 18 Schauspielerinnen und Schauspieler aus der Bürgerschaft, 30 bis 40 Musikerinnen und Musiker der Neu-Ulmer Stadtkapelle, 12 Square-Dancer, rund 30 Mitglieder aus Trachtentanz- und Stubenmusik-Gruppen sowie Markus Munzer-Dorn (Gitarre) und Hannes Kalbrecht (Piano) werden dem Theaterstück an den beiden Aufführungstagen Leben einhauchen.

Die Musik für das Stück hat Markus Munzer-Dorn arrangiert. Aus seiner Feder stammt auch die eigens für das Theater komponierte Neu-Ulm-Hymne „Eine Stadt wie Du und ich“.
Um das Bühnenbild und die Kostüme kümmert sich Mark Klawikowski. Das Berufskolleg für Modedesign vom Zentrum für Gestaltung in Ulm hat darüber hinaus 16 Uniformhemden und Napoleons Umhang entworfen und hergestellt.
Regisseurin des Stücks ist Marion Weidenfeld.
Für die Choreographie der Tanzszene zeichnet Domenico Strazzeri verantwortlich.

Termine:
Die Aufführungen am 29. und 30. Juni auf der Veranstaltungsbühne im Stadtpark Glacis beginnen jeweils um 19 Uhr. Einlass ist um 18 Uhr. Die Spielzeit beträgt rund zwei Stunden.

Tickets:
Kostenlose Tickets gibt es für beide Aufführungen an der Abendkasse im Stadtpark Glacis. 
Das Publikum hat freie Platzwahl.

Bei schlechtem Wetter werden die Aufführungen in den großen Saal des Edwin-Scharff-Hauses verlegt. Sollten die Vorführungen dort stattfinden, gibt es (aufgrund der geringeren Platzkapazitätern) dort keine Tickets an der Abendkasse. 

Bei unsicherer Wetterlage kann an den Veranstaltungstagen ab 12 Uhr über die Nummer (0731) 7050 2121 abgefragt werden, wo die Vorstellungen am Abend stattfinden werden.

INFO:
Weitere Informationen zum Bürgertheater „Napoleon geht baden“ sowie den weiteren Veranstaltungen und Projekten im Jubiläumsjahr gibt es auch auf Facebook: www.facebook.com/150jahreneuulm