Mit einem integrativen Sportfest in der ganzen Innenstadt feiert die Lebenshilfe den 150. Geburtstag Neu-Ulms. Am Donnerstag, 6. Juni, von 10 bis 15 Uhr sind Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung, eingeladen sich an verschiedenen Stationen gemeinsam zu bewegen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, für die Übungen braucht es keine Sportkleidung.
„Die Lebenshilfe fühlt sich der Stadt Neu-Ulm verbunden, da möchten wir zum 150. Geburtstag natürlich etwas beitragen“, erklärt Edgar Saar, Leiter der Donau-Iller Werkstätte in der Finninger Straße in Neu-Ulm, den Impuls für die Veranstaltung.
Start und Ziel des Parcours:
Start und Ziel des Bewegungsparcours mit sieben Stationen ist das Museumcafé am Petrusplatz.
Ausgestattet mit einer Stempelkarte führt der Rundgang zum Beispiel zur Stadtbücherei und Stadtverwaltung, wo man raten und knobeln kann. Weiter geht es zum Kreisjugendring, der die Geschicklichkeit beim Entenangeln auf die Probe stellt, während die Wasserwacht ein Wurfspiel vorbereitet hat. Die siebte Station ist der von der Lebenshilfe geführte CAP-Markt im Donau-Center, dort sind an der „Schmeckinsel“ die Geschmacksnerven gefragt. Ein Rollstuhlparcours mit Basketballkorb gibt die Möglichkeit die Mobilität auf Rädern zu testen.
An allen sieben Stationen in der Innenstadt haben sich die Neu-Ulmer Vereine und Institutionen pfiffige Aufgaben für Koordination und Wahrnehmung überlegt, die jeder ausführen kann. Zurück am Petrusplatz belohnen eine Medaille und eine Urkunde die gut gefüllte Stempelkarte.
Es haben sich bereits Gruppen aus sozialen und kommunalen Institutionen mit über 200 Teilnehmern angemeldet. Spontane Teilnahmen ohne vorherige Anmeldung sind am Veranstaltungstag jederzeit möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Stempelkarte ist am Start-/Zielpunkt am Petrusplatz erhältlich. „Durch das sportliche, lockere Miteinander möchten wir helfen, Berührungsängste abzubauen“, erläutert Werkstattleiter Edgar Saar.
Zur Veranstaltungseite "Integratives Sportfest"
Über die Lebenshilfe:
Am Neu-Ulmer Standort der Donau-Iller Werkstätte arbeiten derzeit 235 Menschen mit Behinderung. Viele von ihnen leben im Stadtgebiet, beispielsweise in einer der Wohnstätten der Lebenshilfe. Die gemeinsamen Aktivitäten beim integrativen Sportfest sollen ein Beitrag für ein gelungenes soziales Miteinander und mehr gegenseitiges Verständnis in unserer Stadt sein.