Ab Donnerstag, 1. August, ist in der Neu-Ulmer Glacis-Galerie die Fotoausstellung „Neu-Ulm früher und heute“ zu sehen. Die Ausstellung ist ein Projekt des Vereins „Wir in Neu-Ulm“ (WIN) im Rahmen des Stadtjubiläums und läuft bis Freitag, 26. August. Der Eintritt ist frei.
Wie sah Neu-Ulm vor 50, 60 oder sogar 100 Jahren aus? Wie haben die Menschen in der Stadt Neu-Ulm gelebt? Wie unterscheidet sich das Leben von damals zum Leben von heute? Die Ausstellung „Neu-Ulm früher und heute“ beleuchtet eben diesen Kontrast und zeigt auf, wie sich die Donaustadt im Laufe der Zeit verändert hat.
Eine große Rolle spielt hierbei der Zweite Weltkrieg. In den Kriegswirren wurden bei schweren Bombenangriffen im März des Jahres 1945 mehr als 80 Prozent der Neu-Ulmer Gebäude zerstört. Nur wenige Häuser und Bauwerke erinnern heute noch an die Anfangsjahre der Stadt. Der Wasserturm im Kollmannspark oder das ehemalige Feuerlöschrequisitenhaus, in welchem sich heutzutage die Neu-Ulmer Musikschule befindet, sind zwei davon. Der Rest der Stadt wurde nach Kriegsende neu aufgebaut. Die heutigen Gebäude bieten einen eindrucksvollen Kontrast zu den Bauten, die früher an Ort und Stelle standen.
Genau diesen Kontrast, diese Veränderung nimmt die Ausstellung in den Fokus. Häuser und Straßenzüge aus früheren Zeiten werden den heutigen Begebenheiten gegenübergestellt. Wo früher eine Straßenbahn zwischen Ulm und Neu-Ulm verkehrte, fahren heute Autos, Busse und Radler.
Die weithin sichtbare und rasante Veränderung der Stadt steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Historisches Bildmaterial hierzu haben das Neu-Ulmer Stadtarchiv und Stadtrat Ulrich Seitz zur Verfügung gestellt.
Eröffnung der Ausstellung:
Eröffnung ist am Donnerstag, 1. August, um 14 Uhr im Beisein von Neu-Ulms zweiter Bürgermeisterin Antje Esser. Zu sehen sind die Exponate bis einschließlich Montag, 26. August, zu den üblichen Öffnungszeiten der Glacis-Galerie. Vereinzelt werden zu einem späteren Zeitpunkt auch noch Exponate im Neu-Ulmer Einzelhandel platziert.